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| ★★★★☆ | 512 Seiten | erschienen am 10. September 2018 beim cbt Verlag Vielen Dank an Lovelybooks.de für das Rezensionsexemplar. |
Nur eine Waffe kann das Elfenvolk retten.
Als die magische Krone der Elfen einem machtbesessenen Menschen in die Hände fällt, steht alles auf dem Spiel: das Fortbestehen des Elfenvolks genauso wie das Gleichgewicht der Welt. Alle Hoffnungen ruhen auf der jungen Halbelfe Nill. Sie ist die Auserwählte – sie ist Nijura. Gejagt von Grauen Kriegern, unterstützt nur von wenigen mutigen Gefährten und ausgestattet mit der einzigen Waffe, die das Elfenvolk retten kann, macht sich Nijura auf die gefährliche Reise zum Turm des Königs.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin lässt sich als liebevoll detailliert beschreiben und ermöglicht es dem Leser tief in die Geschichte einzutauchen. Man kann sich dadurch gut mit der Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere identifizieren. Damit wird ebenfalls eine sehr nachvollziehbare und schön gestaltete Welt erschaffen, in der man gerne seine Zeit verbringt. Anfangs muss man sich allerdings an die Wortwahl gewöhnen, da diese doch etwas speziell ist. Die Charaktere sind besonders liebevoll gestaltet, dadurch kann der Leser die Entwicklung dieser hautnah miterleben. Die Geschichte ist in vier Bücher unterteilt, die aber alle aufeinander aufbauen und zusammenhängen. Oftmals findet ein Sprung zwischen den Sichten der Charaktere statt.
Fazit
Fazit
Es dauerte etwas, bis ich mich in die Geschichte eingelesen hatte. Danach wurde es von Abschnitt zu Abschnitt immer besser. Während des Lesens bemerkte ich immer wieder die Einbindung von Moralvorstellungen, die man selbst bestens auf sein Leben übertragen könnte. Das finde ich persönlich sehr gut.
In viele Charaktere konnte ich mich besonders gut hinein fühlen. Mit Nill und ihren Gefährten habe ich gelacht, gefeiert, geweint und getrauert. Auch Scapa und Fesco habe ich ins Herz schließen können. Einige andere, wie zum Beispiel Arane, waren für mich leider nicht so greifbar wie ich es mir gern gewünscht hätte. Das lag bei den meisten daran, dass sie eine zu extreme Einstellung aufwiesen, die ich nicht gänzlich verstehen konnte.
Die Weltgestaltung und die Karte, am Anfang des Buches, haben sehr mir gut gefallen. Ich sehe mich jetzt noch in den Dunklen Wäldern umherstreifen und auf der Dämonennacht tanzen.
Leider hat es mir nicht so gut gefallen, dass man öfters die Sicht der Charaktere wechselte. Das hat mich oft sehr verwirrt. Sonst bin ich mit dem Schreibstil sehr zufrieden.
Letztendlich hat Nijura von mir 4,5 von 5 Sternen bekommen und ist damit einer der besten Fantasy-Romane, die ich je gelesen habe. Ich kann dieses Buch auch jedem ans Herz legen, der sich gerne in fantastische Welten stürzt. Außerdem sollte erwähnt werden, dass Jenny-Mai Nuyen gerade einmal stolze achtzehn Jahre alt war als sie dieses Buch schrieb. Das ist eine sehr beeindruckende Leistung! Findet ihr nicht?
Harmony
Quelle: Klappentext - Lovelybooks.de
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